Die Zukunftsbrücke – Chinese-German Young Professional Campus und das daraus entstandene intersektorale Netzwerk begann mit einer auf zehn Jahre angelegten Initiative. In der Zeit von 2012 bis 2019 trafen jährlich je 15 deutsche und chinesische Nachwuchsführungskräfte verschiedener Sektoren zu einem intensiven Dialog zusammen.

Teilnehmende waren Deutsche und Chinesen mit zwei bis zehn Jahren Berufserfahrung, die bereits an verantwortungsvollen Schaltstellen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien tätig waren und die Zukunft der bilateralen Beziehungen aktiv mitgestalten wollten. Aufgrund der Corona-Pandemie und den einhergehenden Reiseeinschränkungen fanden der Campus 2020 und 2021 nicht statt. Der Schwerpunkt der Initiative verlagerte sich auf Alumni-Aktivitäten in Deutschland und einer Verstetigung des bestehenden Netzwerks.

Im September 2021 kamen zahlreiche der insgesamt 240 Alumni in Berlin zum zehnjährigen Bestehen der Zukunftsbrücke zusammen. Im Rahmen der Veranstaltung „Celebrating a Decade of Building Bridges“ wurde das Erreichte gewürdigt und debattiert, welche Rolle das Netzwerk in der konstruktiven Ausgestaltung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China spielen kann.

Die Stiftung Mercator unterstützt das bestehende Netzwerk weiterhin im Rahmen ihrer Alumniarbeit. Zentrale Austauschplattform dafür ist Mercator Globe. Darüber hinaus wenden Sie sich bei Fragen zur Zukunftsbrücke bitte an Dr. Christian Straube, Projektmanager im Bereich Europa in der Welt.

Campus: Orte & Themen

Programm in Deutschland und China

Während der siebentägigen Programmphase der Zukunftsbrücke führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Hintergrundgespräche mit renommierten Expert*innen und nahmen an thematischen Exkursionen sowie interkulturellen Trainings teil. Untereinander und mit Expert*innen diskutierten sie Trends, Herausforderungen und aktuelle Entwicklungen in Deutschland und China sowie Themen der bilateralen Beziehungen.

Hochrangige Rektor*innen beider Länder begleiteten das Programm: Dr. Michael Schaefer, ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der BMW Stiftung Herbert Quandt und ehemaliger Botschafter in China, sowie Dr. Astrid Skala-Kuhmann, Advisor on China und ehemalige Landesdirektorin GIZ China, agierten bis September 2021 als die deutschen Rektor*innen der Zukunftsbrücke.

Stifung Mercator, Zukunftsbruecke, Foto: Eberhard J. Schorr, 12.10.2015, Berlin, Deutschland

Brückenbau durch Dialog: Aufbau eines zukunftsfähigen Netzwerkes engagierter Nachwuchsführungskräfte

Ziel der Zukunftsbrücke – Chinese-German Young Professional Campus ist der Aufbau eines aktiven, intersektoralen Netzwerks junger Führungskräfte aus China und Deutschland. Dieses persönliche und professionelle Netzwerk soll einen entscheidenden Beitrag zu einer zukunftsfähigen und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Partnerschaft zwischen beiden Ländern leisten.

Die Zukunftsbrücke und ihre Ziele werden von den Regierungen Deutschlands und Chinas ausdrücklich unterstützt. Das Projekt wird folglich regelmäßig in den gemeinsamen Erklärungen anlässlich der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen erwähnt, zuletzt 2016.

Die Zukunftsbrücke ist ein Projekt der Stiftung Mercator und der BMW Foundation Herbert Quandt. Zu den ehemaligen Umsetzungspartnern auf der chinesischen Seite zählen der All-Chinesische Jugendverband (ACYF) und die Chinesische Akademie der Sozialwissenschaften (CASS).

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